Monika Jägerová

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Monika Jägerová

Biografie

Monikas Saison 2025/26 beginnt mit der Produktion von Scarlattis Griselda beim All’Improviso Festival in Gliwice, Polen. In Poznań wird sie erstmals als Zefka in Janáčeks Das Tagebuch eines Verschollenen auftreten und zum ersten Mal die Rolle der Konchakowna in Borodins Fürst Igor am Theater am Gärtnerplatz in München übernehmen. Sie kehrt an das Nationaltheater Brünn zurück, um die Rollen der Bradamante (Händel: Alcina) und des 3. Waldgeists (Dvořák: Rusalka) zu singen und wird dort außerdem die Partie des Narciso in Händels Agrippina erarbeiten.

Monika trat als Bradamante (Händel: Alcina) am Nationaltheater Brünn, an der Opéra Royal du Château de Versailles und am Theater am Gärtnerplatz in München auf, als Cornelia (Händel: Giulio Cesare in Egitto) in Ostrava, Znojmo und in einer kurzfristigen Vertretung in Köln sowie als Teodata (Händel: Flavio) beim Bayreuth Baroque Festival 2023. Im Jahr 2019 erarbeitete sie die Rolle des Ascalax (Telemann: Orpheus) in Vadstena, Schweden, und trat als Timante (Hasse: Demofoonte) in Český Krumlov auf, wofür sie für den Thálie-Preis 2019 nominiert wurde. Am Nationaltheater Brünn kreierte sie zudem die Rolle der Sasha in der Weltpremiere der Oper Here I Am, Orlando (Ľubica Čekovská, Opera Awards 2024).

In den Jahren 2021 und 2023 war sie in Bergen als 3. Waldgeist (Rusalka) in der Inszenierung von La Fura dels Baus zu sehen und kehrte 2023 als Page und Stimme aus der Höhe in Wagners Parsifal zurück. 2024 sang sie Ozias und übernahm kurzfristig auch die Rolle des Holofernes (Vivaldi: Juditha triumphans) beim Festival Hudba Znojmo. Sie gastierte beim Oude Muziek Festival in Utrecht mit dem Ensemble Tourbillon und arbeitete mit Formationen wie Concerto Köln, Collegium 1704, Czech Ensemble Baroque und Hof-Musici zusammen.

Ihr Debüt auf tschechischen Bühnen gab Monika 2017 als Mrs. Quickly (Verdi: Falstaff) in Opava. In Ostrava erarbeitete sie die Rollen der Cornelia, der Prinzessin (Puccini: Suor Angelica) und der Zita (Puccini: Gianni Schicchi). Konzertant sang sie Dvořáks Stabat Mater mit dem FOK-Orchester (2025), gestaltete Tisbe (Rossini: La Cenerentola, Łukasz Borowicz, 2023) in der Smetana-Halle in Prag und trat im Rahmen des Smetana-Opernzyklus in Ostrava als Radmila (Smetana: Libuše, Robert Jindra) auf. Außerdem sang sie 2022 den 3. Waldgeist in Rusalka beim Dvořák-Festival in Prag unter der Leitung von Semyon Bychkov.

Monika war Semifinalistin des Internationalen Gesangswettbewerbs Stanisława Moniuszki in Warschau (2022) und Finalistin des Wettbewerbs Renata Tebaldi in San Marino (2017). Sie ist Mitbegründerin der Lieder Society und Initiatorin des Projekts Sláva Vorlová (130), das zur Wiederentdeckung des Liedschaffens dieser Komponistin und zur Veröffentlichung einer Studioaufnahme bei Radioservis (2024) führte.

Monika Jägerová studierte Gesang privat bei Pavla Zumrová und arbeitet weiterhin mit den Stimmcoaches Zdeněk Klauda und Ahmad Hedar. Sie nahm unter anderem an Meisterkursen in Dartington (Emma Kirkby), an der Académie Versailles (Chantal Santon Jeffery, Deda Cristina Colonna) und an der Sommerakademie für Alte Musik in Valtice (Markéta Cukrová, Lorenzo Charoy) teil. Zudem studierte sie Violine am Jan Deyl-Konservatorium in Prag und Musikwissenschaft an der Philosophischen Fakultät der Karls-Universität. Derzeit setzt sie ihr Doktoratsstudium an der Universität Leipzig im Rahmen eines ERC-geförderten Projekts fort, das sich mit der Geschichte der Oper und der politischen Repräsentation in der Habsburger Monarchie im 19. Jahrhundert beschäftigt.

(2025/26_verwenden Sie ausschließlich diesen Lebenslauf.)

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