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Bruno de Sá
Biografie
“Bruno de Sá … umwerfend … mit dem hohen Register einer reinen Sopranstimme. (…) Ein echter männlicher Sopran, der über ergreifend klangvolle Töne verfügt … fähig zu exquisitem Cantabile, das eine hinreißende Mezza voce beinhaltet.“
[Opéra magazine]
Der in Brasilien geborene männliche Sopran Bruno de Sá erregte zunächst in seiner Heimat große Aufmerksamkeit durch seine außergewöhnliche Stimmlage und Bühnenpräsenz in Hauptrollen von Mozart, Britten und Puccini am Teatro São Pedro in São Paulo und beim Festival Amazonas de Ópera. Bald darauf etablierte er sich als eine der unverwechselbarsten Stimmen seiner Generation auf der internationalen Bühne.
Sein Europadebüt gab er 2019 als Aci in Bononcinis Polifemo unter Dorothee Oberlinger bei den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci. Anschließend war er Mitglied des Opernstudios des Theater Basel, wo er u. a. Die kleine Meerjungfrau in Bischoffs Andersens Erzählungen und Barbarina in Mozarts Le nozze di Figaro sang. Es folgten Auftritte als Sesto in Händels Giulio Cesare (Oper Halle), Isacio in Hasses Irene mit dem Helsinki Baroque Orchestra (Musiikkitalo Helsinki und Theater an der Wien) sowie zahlreiche führende Barock- und Klassikpartien in ganz Europa.
In den folgenden Spielzeiten debütierte Bruno de Sá beim Bayreuth Baroque Opera Festival als Berardo in Porporas Carlo il Calvo (Regie Max Emanuel Cenčić). Er war als Abel in Scarlattis Il Primo Omicidio unter Philippe Jaroussky an der Opéra de Montpellier und bei den Salzburger Pfingstfestspielen zu erleben. Weitere Erfolge feierte er als Volusio in Hasses Cajo Fabricio mit {oh!} Orkiestra in Gliwice und Wien, als Nerone in Händels Agrippina in Drottningholm unter Francesco Corti sowie als Cleopatra in Hasses Marc’Antonio e Cleopatra mit {oh!} Orkiestra und Martyna Pastuszka. Zudem sang er Farnaspe in Grauns Adriano in Siria unter Dorothee Oberlinger im Schlosstheater Sanssouci Potsdam.
Zu seinen jüngsten Höhepunkten zählen Rollendebüts als Orfeo (Orfeo ed Euridice) und Sesto (La clemenza di Tito) beim Gluck Festival mit Michael Hofstetter, Stéphano in Gounods Roméo et Juliette an der Opéra de Rouen Normandie unter Pierre Dumoussaud sowie Vinci’s Alessandro nell’ Indie (Bayreuth Baroque, Martyna Pastuszka). Die Saison 2024/25 eröffnete er mit Grain of the Voice, einem Pasticcio von Ligiana Costa am Theatro São Pedro in São Paulo. Anschließend gab er sein Rollendebüt als Oberto in Händels Alcina mit Francesco Corti und il pomo d’Oro, mit einer Tournee zum Théâtre des Champs-Élysées (Paris), Teatro Real (Madrid) und Theater an der Wien (Wien). Einen weiteren Meilenstein markierte sein Hausdebüt an der Komischen Oper Berlin als Donna Elvira in Mozarts Don Giovanni in der Neuinszenierung von Kirill Serebrennikov unter James Gaffigan.
Auch im Konzertbereich ist Bruno de Sá ein gefragter Solist und tritt regelmäßig mit Ensembles wie il pomo d’Oro (Francesco Corti), Les Accents (Thibault Noally) und Ensemble 1700 (Dorothee Oberlinger) auf. Jüngste Höhepunkte waren das gefeierte Programm Marias do Brasil im Théâtre du Châtelet (Paris), Konzerte in der Essener Philharmonie unter Rubén Dubrovsky sowie ein Galaabend in der Wiener Staatsoper an der Seite von Cecilia Bartoli und Max Emanuel Cenčić. Im Juli 2025 war er beim Concert de Paris zum französischen Nationalfeiertag zu erleben, wo er Villa-Lobos’ Bachianas Brasileiras Nr. 5 mit dem Orchestre National de France unter Cristian Măcelaru aufführte – ein Höhepunkt, der live in über 70 Länder übertragen wurde.
Zu seinen Projekten der Saison 2025/26 zählen das Debüt als Achille in Händels Deidamia beim Wexford Festival Opera (Inszenierung und Leitung George Petrou), die Rückkehr an die Komische Oper Berlin als Donna Elvira, Cleofide in Vincis Alessandro nell’ Indie am Theater an der Wien, Timante in Händels Floridante beim Bayreuth Baroque Opera Festival sowie sein Hausdebüt an der Opernhaus Zürich als Aci in Händels Aci, Galatea e Polifemo unter Philippe Jaroussky.
Bruno de Sá wurde mit dem OPER! Award 2020 und dem Forum Opéra Trophée 2022 in der Kategorie „Bester Nachwuchskünstler des Jahres“ ausgezeichnet. 2024 erhielt er zudem den Österreichischen Musiktheaterpreis für seine Darstellung des Aminta in Vivaldis L’Olimpiade (Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, Leitung Alessandro de Marchi).
Als Exklusivkünstler von Erato / Warner Classics veröffentlichte Bruno de Sá 2022 sein erstes Soloalbum Roma Travestita, das weltweit gefeiert wurde und in bedeutenden Sälen von Versailles und Rouen bis São Paulo und Buenos Aires präsentiert wurde. Sein zweites Album Mille Affetti, Mozart und seinen Zeitgenossen gewidmet und mit Jarek Thiel und dem Wrocław Baroque Orchestra aufgenommen, erschien im Oktober 2024 und wurde von einer großen Europatournee (u. a. Florenz, Rouen, Versailles, Budapest und Bayreuth) begleitet.
(2025/26 Bitte ausschließlich diese Fassung verwenden.)
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Carlo il Calvo – Per Voi Sui | Bruno de Sá
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