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Marlene Metzger
Biografie
Die 1998 geborene deutsche Sopranistin Marlene Metzger wuchs in einer musikalischen Familie auf und entdeckte ihre Leidenschaft für die Oper früh während zehn prägender Jahre im Kinderchor der Komischen Oper Berlin. Sie studierte Gesang an der Universität der Künste Berlin und schloss 2023 ihren Master an der Königlichen Dänischen Musikakademie in Kopenhagen ab. Bereits als Studentin erregte ihre Interpretation der Pamina Aufmerksamkeit durch „wunderschöne Musikalität, schöne Phrasierung, makellose Diktion und eine gewisse Intensität im Gesang“ (a-a.art) – Qualitäten, die ihr künstlerisches Profil bis heute prägen.
Als Finalistin beim Bundeswettbewerb Gesang 2020 und bei Neue Stimmen 2024 verbindet Marlene Metzger technische Raffinesse, stilistische Intelligenz und ein ausgeprägtes Gespür für szenisches Erzählen.
Offizielle Website
Seit 2023 ist sie Mitglied des Young Artist Programs der Königlichen Dänischen Oper, wo sie ein breites Repertoire gesungen hat. Sie debütierte als Servilia in La clemenza di Tito in einer Inszenierung von Jetske Mijnssen, dirigiert von Hossein Pishkar und Marie Jacquot. In Die Zauberflöte verkörperte sie die Erste Dame in der gefeierten Inszenierung von Barrie Kosky unter der musikalischen Leitung von Eivind Gullberg Jensen, und 2024 sang sie Najade in Ariadne auf Naxos unter der Regie von Katie Mitchell und der Leitung von Giedrė Šlekytė. Weitere Rollen der Saison waren Suor Dolcina in Il trittico (Inszenierung: Damiano Michieletto, musikalische Leitung: Marie Jacquot) sowie Tebaldo in Don Carlo (Regie: Davide Livermore, musikalische Leitung: Jordan de Souza). Zudem coverte sie Rollen wie Merab in Händels Saul sowie Susanna in Le nozze di Figaro. Im Mai 2025 sang sie Ottone in Vivaldis Griselda und erlangte damit internationale Aufmerksamkeit. OperaWire lobte ihre „frische, helle, jugendliche Stimme … mit bemerkenswerter Vielseitigkeit“ und bezeichnete ihren Auftritt als „beeindruckende Leistung“.
Sie war unter anderem beim Lucerne Festival, dem Rheingau Musik Festival, dem Musikfest Bremen und am Theater Lübeck zu erleben – in Partien wie Pamina (Die Zauberflöte) und Gretel (Hänsel und Gretel). 2022 kreierte sie die Hauptrolle in Frank Schwemmers Oper Atlantis Code, die eigens für sie komponiert und in der Philharmonie Luxemburg uraufgeführt wurde. Ihre Interpretation der Servilia führte sie außerdem an die Hamburgische Staatsoper unter der Leitung von Adam Fischer sowie an das Tiroler Landestheater.
Im Sommer 2025 wurde sie für das renommierte Young Singers Project der Salzburger Festspiele ausgewählt. Dort übernahm sie die Rolle der D’Artagnan in Sebastian Schwabs Oper Musketiere! (Regie: David Bösch, musikalische Leitung: Yura Yang) und war in mehreren Konzerten zu hören, unter anderem beim Finalkonzert unter Carlo Benedetto Cimento im Haus für Mozart. Ihr Aufenthalt in Salzburg umfasste zudem Meisterklassen mit Julian Prégardien, Stéphanie d’Oustrac, Christof Loy und Malcolm Martineau, sowie intensives Repertoire-, Körper- und Achtsamkeitstraining.
In der Saison 2025/26 eröffnet sie mit einem Liederabend der Danish Song Society in Kopenhagen, gefolgt von ihrer Interpretation der Hannchen in Eduard Künnekes Der Vetter aus Dingsda am Theater Osnabrück. Die Produktion in der Regie von Christian Thausing unter der musikalischen Leitung von Benjamin Huth läuft von November 2025 bis März 2026 mit Gastspielen in Wolfsburg und Coesfeld. Die Produktion Musketiere! wird sie im Mai an das NEST der Wiener Staatsoper führen. Zudem wird sie an der Neue Stimmen Masterclass mit Elīna Garanča teilnehmen und bei Neujahrskonzerten in ganz Dänemark auftreten.
(2025/26_Diesen Lebenslauf ausschließlich verwenden.)