Jake Arditti

Biographie

“… ein aufsteigender Star” (Observer)

Bereits im Alter von elf Jahren war Jake Arditti als professioneller Sänger tätig, als er Yniold in Pelléas et Mélisande für das Glyndebourne Opernfestival sowie in zahlreichen ENO-Produktionen sang. Nach seinem preisgekrönten Auftritt beim Gesangswettbewerb der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik 2012 entwickelte sich seine Karriere rasant.

Dank seiner „…atemberaubenden und reichhaltigen Stimmfarbe und Bühnenpräsenz“ (Daily Telegraph) genießt er bereits einen ausgezeichneten Ruf bei Kritikern und beim Publikum – und das nicht nur in barocken, virtuosen Paraderollen wie Händels Rinaldo (Titel-Rolle beim Bolshoi Theatre, Moskau), Serse (Titel-Rolle beim Longborough Festival Opera und an der Opéra de Rouen Normandie), Riccardo Primo (Titel-Rolle beim London Handel Festival), Sesto in Giulio Cesare (Teatro Colón und Theater an der Wien), sondern auch mit selten gespielten Opern und Partien wie Emone in Traettas Antigone (Wiener Kammeroper), Euripilo/La Discordia/Polluce in Cavallis Elena (Festival d’Aix en Provence, Lille und Lissabon),  Apollo in Legrenzis La Divisione del Mondo mit Christophe Rousset und Les Talens Lyriques (Straßburg, Mulhouse, Colmar, Nancy, Versailles und Köln).

Mit seinem großen Stimmumfang singt er außerdem Rollen wie Amore (Theater an der Wien, Gran Teatre del Liceu Barcelona und Zürich Oper) und Nerone in Monteverdis L’Incoronazione di Poppea (Pinchgut Opera Sydney, Festival d’Aix-en-Provence und Opéra Royal de Versailles), sowie Nerone in Händels Agrippina in der Sopran-Fassung (Theater an der Wien und Internationale Händelfestspiele Göttingen). In letzter Zeit machte er sein Rollendebüt als David in Händels Saul in einer Neuproduktion unter der Regie von Claus Guth und der musikalischen Leitung von Laurence Cummings (Theater an der Wien). Des Weiteren sang Jake die Titelrollen in Robert Carsens Produktion von Händels Rinaldo für das Glyndebourne Festival und in Corsellis Achille in Sciro unter der Leitung von Ivor Bolton und Regie von Mariame Clément im Teatro Real Madrid. In der Saison 2022/23 trat der Countertenor in der Rolle der Erissena in Leonardo Vincis Alessandro nell’Indie bei Bayreuth Baroque Opera Festival auf, inszeniert von Max Emanuel Cencic.

Romantische und moderne Rollen beinhalten Hänsel in Humperdincks Hänsel und Gretel (Wiener Kammeroper), Voice of Apollo in Death in Venice (Stuttgart, Opéra National du Rhin), Prinz Gogo in Ligetis Le grand macabre (Essen) sowie SUM von Max Richter und Wayne McGregor, 2012 am Royal Opera House’s Linbury Theatre uraufgeführt.

Auf der Konzertbühne beweist Jake Arditti eine ähnlich bemerkenswerte Vielseitigkeit, von Ernesto in Vincis Gismondo, re di Polonia (Wien, Moskau, Dortmund und Bayreuth), über Contre-ténors mit Il Pomo d’Oro (Sablé und Nizza) und From Soul to Soul mit dem Pera Ensemble (Heidelberg und Köln), hin zu Pergolesis Stabat Mater unter Ivor Bolton, Uraufführungen von Hilda Paredes Canciones Lunáticas sowie Salvatore Sciarrinos Cosa Resta mit dem Arditti Quartet in zahlreichen Konzertsälen auf beiden Seiten des Atlantiks. 2022 spielte er Olga Neuwirths Hommage à Klaus Nomi zusammen mit dem Ensemble intercontemporain (Philharmonie in Paris und Cité de la Musique in Straßburg).

Jake wird die Spielzeit 2023/24 in Sydney eröffnen, wo er die Titelrolle in Händels Rinaldo singt, einer Produktion der Pinchgut Opera in der Regie von Louisa Muller und unter der Leitung von Erin Helyard. 
Im Frühjahr 2024 wird er erneut die Rolle des Nerone in gleich zwei Produktionen von Monteverdis L'Incoronazione di Poppea übernehmen: zunächst am Theater Basel in einer Neuinszenierung von Christoph Marthaler unter der musikalischen Leitung von Laurence Cummings und anschließend an der Oper Köln in einer Wiederaufnahme von Ted Huffmans Inszenierung unter der Leitung von George Petrou.


(2023/24_Bitte ausschließlich diesen Lebenslauf verwenden)

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