Fanny Lustaud

Biographie

 

Die junge Mezzosopranistin Fanny Lustaud begann ihr Musikstudium am Conservatoire à rayonnement régional de Saint-Maur-des-Fossés in der Region Paris, wo sie einen Preis für Waldhorn gewann.

Neben einem Abschluss in moderner Literatur begann sie ihr Studium des lyrischen Gesangs am Conservatoire à Rayonnement régional de Paris bei Laurence Equilbey in der oberen Abteilung für junge Sänger.

Anschließend entschied sich Fanny für ein Studium bei Regina Werner-Dietrich an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig, wo sie ihre Kenntnisse des deutschen und italienischen Repertoires vertiefte. Während ihres Masterstudiums im Fach Oper hatte sie die Gelegenheit, eine Reihe kleinerer Partien zu singen und in verschiedenen Galakonzerten aufzutreten, unter anderem im Gewandhaus Leipzig.

Die Mezzosopranistin hat an zahlreichen Meisterkursen bei Leontina Vaduva, Udo Reinmann, Brigitte Fassbaender, Dietrich Henschel und Mitsuko Shirai teilgenommen. Sie war junge Halbfinalistin beim Nadia- und Lili-Boulanger-Wettbewerb 2013 und Finalistin bei den Wettbewerben DEBUT 2016 und Lortzing 2015.

2017 spielte sie die Rollen des Mauvais élève und der Chanteuse de cabaret in Philippe Boesmans' Pinocchio beim Festival in Aix-en-Provence und anschließend am Théâtre de la Monnaie in Brüssel.

In der Spielzeit 2017/2018 übernahm Fanny Lustaud unter der wohlwollenden Anleitung von Eva Kleinitz die Rollen der Adonella in Zandonais Francesca da Rimini und der Uiko in Toshiro Mayuzumis Le pavillon d'Or am Opéra studio de l'Opéra national du Rhin, bevor sie für die folgende Spielzeit an das Theater Aachen engagiert wurde.

Dort sang sie die Hauptrollen in Carmen, Charlotte in Werther, La Belle in Philip Glass' Beauty and the Beast und Cestis Orontea. Außerdem spielte sie die schönen Rollen der Dinah in Bernsteins Trouble in Tahiti, des Piacere in Händels Il trionfo del Tempo e del Disinganno, der Dorabella in Così fan tutte, die sie auch am Théâtre de Berne (Schweiz) sang, der Diana in Cavallis La Calisto, der Pauline in Tschaikowskis Pique Dame und des Stefano in Gounods Roméo et Juliette.

Im Jahr 2022 sang Fanny Lustaud die Hauptrolle des Pirro in Hasse/Händels Caio Fabbricio bei den Händelfestspielen Halle.

Für die Spielzeit 2023/2024 ist eine Wiederaufnahme von Carmen mit Fanny in der Titelpartie und Purcells King Arthur am Theater Aachen geplant. Die Mezzosopranistin wird 2024 als Xerxes in der gleichnamigen Händel-Oper in zwei Neuproduktionen am Theater Gießen und an der Oper Augsburg zu erleben sein, bevor sie im Mai als Medea in einer konzertanten Fassung von Händels Teseo an der Seite des Wroclaw Barqoue Ensembles unter der Leitung von Jaroslaw Thiel zuerst in Breslau und anschließend im Rahmen der Händelfestspiele Halle auftritt.

(2023-24_Bitte ausschließlich diesen Lebenslauf verwenden.)

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