Stefan Sbonnik
Biographie
Stefan Sbonnik ist ein vielseitiger deutscher Tenor, der im Konzert, Barockrepertoire und Oper gleichermaßen erfolgreich ist. In der Spielzeit 2021/22 debütierte Stefan als Tamino in einer Neuproduktion von Die Zauberflöte am Landestheater Niederbayern sowie in der Tenorpartie in einer szenischen Produktion von Bachs Johannes-Passion am Theater Münster. Beide Kernpartien wird Stefan auch zukünftig singen und bereitet seine Rollendebüts als Don Ottavio und Ferrando vor.
Stefan Sbonnik bekleidete bereits ein Dutzend Rollen auf der Bühne, inklusive der Titelrolle in Monteverdis Il ritorno d’Ulisse in patria, Kalil in Christian Josts Die arabische Nacht, Remendado in Carmen und Bill in Jonathan Doves Flight im Prinzregententheater in München und in Ingolstadt. Er übernahm eine der Hauptrollen in der ersten Aufführung der wiederentdeckten Barockoper Almira von Ruggiero Fedeli in Kassel im Jahr 2013.
Im Konzert sang er unter anderem die Tenorsoli in Mendelssohns Lobgesang in der Oetkerhalle in Bielefeld, Saint-Saëns Weihnachtsoratorium in Salzburg, Brittens War Requiem in Exeter und Mozarts Fassung von Händels Messias bei den Kassler Musiktagen. Im Jahr 2015 erhielt Stefan ein Richard Wagner Stipendium und sang Auszüge aus Schuberts Die schöne Müllerin in einer Live-Sendung auf Deutschlandradio Kultur. Im Jahr 2017 trat Stefan außerdem mit dem Münchner Rundfunkorchester in der Rolle des Christ in Mozarts Die Schuldigkeit des ersten Gebots auf, dirigiert von Alessandro de Marchi und live übertragen im Bayrischen Rundfunk.
2017 absolvierte er die Mozart Akademie des Festivals in Aix-en-Provence, wo er mit Susanna Eken und Joseph Alford zusammenarbeitete. wird Im Anschluss wurde er Mitglied des Opernstudios der Opéra national du Rhin in Straßburg, wo er die Rollen Ser Toldo Berardengo in Francesca da Rimini von R. Zandonai und Brühlmann in Werther von Massenet übernahm. Im selben Jahr sang er Danilo in Lehars Die lustige Witwe im Rahmen der Internationalen Opernakademie Bad Orb.
Im Verlauf der Spielzeit 2018/19 verkörperte er den Rebellen Xaïloum in der Operette Barkouf von Offenbach und den Sänger in Maria de Buenos Aires von Piazolla in Strasbourg - eine Produktion, die von Arte aufgezeichnet und gesendet wurde, und im Rahmen einer Europatournee 2022 weitere Vorführungen vermerken konnte.
Danach war er erneut beim Münchner Rundfunkorchester in der Rolle des Uldino in Verdis Attila zu Gast. Live im Bayrischen Rundfunk übertragen, ist dieses Konzert inzwischen auch auf CD erhältlich. Im Anschluss folgte ein Engagement in den Rollen Licomedes und Pheres in Die getreue Alceste in Schwetzingen (Deutschland) unter der Leitung von Christina Pluhar.
Weitere Engagements der letzten Zeit umfassen die Rolle des Cinea in Hasses Cajo Fabricio mit {oh!} Orkiestra Historyczna unter der Leitung von Martyna Pastuszka (Victoria Ruina in Gliwice und Theater an der Wien), Händels La Resurrezione am Theater Aachen unter der Leitung von Werner Erhardt, Bachs Weihnachtsoratorium in Lausanne und Rossinis Petite messe solennelle in Münster.
In der Spielzeit 2022/23 wird Stefan im Juni 2023 als Asprando in Carlo il Calvo an der Mailänder La Scala debütieren, und sich mit dieser Partie auch im Konzerthaus Dortmund vorstellen. Weitere Highlights der Spielzeit 22/23 sind 3 Partien als Gandarte in Alessandro nell’Indie, Discepolo / Consigliero in San Giovanni Battista, und Peneo in Il Nascimento dell’Aurora beim Bayreuth Baroque Opera Festival 2022. Außerdem die Partien des Ernando in Il Venceslao am Theater an der Wien, sowie Federico in Stiffelio am Theater Aachen.
Stefan pflegt intensiv das Konzert und Oratorienrepertoire mit dem Messias (Oktober 2022 in Melle), Bachkonzert (November 2022 in Aachen), Weihnachtsoratorium (Dezember 2022 in Erwitte), Johannespassion (April 2023 in Köln), H-Molle Messe (April 2023 in Aachen), Die Jahreszeiten (September 2023 in Langnau), Die Schöpfung (September 2023 in Georgsmarienhütte) und Haydns Stabat Mater (März 2023 in Dillenburg).
(2022/23. Bitte ausschließlich diesen Lebenslauf verwenden.)