Sebastian Monti

Biographie

„Der Tenor Sebastian Monti zeigt eine agile und flexible Stimme, die sich mit einer gewissenhaftten und unfehlbaren Präzision und einem schimmernden Timbre in den Höhen dreht. Er greift mit Brio auf tiefe Töne zu und verleiht seinem Instrument Kraft und Charakter.“ (aus dem frz: Olyrix, Nicolas Mathieu)

Seit Beginn seiner Karriere interpretierte der französisch-italienische Tenor Sebastian Monti die Titelrollen in Charpentiers Actéon mit Les Talens Lyriques unter der Leitung von Christophe Rousset, Lullys Atys im Megaron in Athen, Rameaus Platée an der Opéra de Massy und Orphée in Glucks Orphée et Euridice mit Les Goûts-Réunis unter der Leitung von Dominique Daigremont.

Er sang auch Orfeo in Campras Le Carnaval de Venise unter der Leitung von Dominique Daigremont, Nanki Poo in Gilbert und Sullivans The Mikado unter der Leitung von David Stern, Apollo in Pancrace Royers Le Pouvoir de l'Amour unter der Leitung von Patrick Bismuth. Er war an der Produktion von Marin Marais Alcione unter der Leitung von Jordi Savall beteiligt, die an der Opéra-Comique, der Opéra Royal de Versailles und dem Théâtre de Caen präsentiert wurde. Als „schöne Entdeckung“ für seinen leuchtenden Apollon zitiert, beeindruckte er mit „einer idealen Deklamation, ein Timbre ohne Rauheit oder Einschränkungen, einer echten Tenorstimme, auf die man achten muss.“ (Klassische Nachrichten). Er gab auch Aufführungen von Pedrillo in Mozarts Die Entführung aus dem Serail unter der Leitung von Marcus Bosch bei den Heidenheimer Festspielen und war zuletzt als Le Marquis de Tarapote in Offenbachs La Perichole zu sehen unter der Leitung von Marc Minkowski an der Opéra Royal in Versailles.

In konzertanten Aufführungen sang er bereits den Evangelisten in Bachs Johannes-Passion bei den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Gerhard Oppelt, Monteverdis Vespro della Beata Virgine und San Giovanni in Schusters La Passione di Gesù Cristo mit dem Collegium 1704 unter der Leitung von Václav Lucks. Weiters war Sebastian zu hören als Il Consiglero in Stradellas San Giovanni Battista mit dem Ensemble Diderot unter der Leitung von Iñaki Encina Oyon, Il Tempo in Händels Il Trionfo del Tempo und Disinganno unter der Leitung von Louis Créac'h und Jonathan in Saul unter der Leitung von Till Aly.

Seine stimmliche Flexibilität hat ihn bereits zu Rollen geführt wie Ramiro in Rossinis La Cenerentola, Varo in Händels Arminio mit Armonia Atenea unter der Leitung von George Petrou beim Enescu Festival in Bukarest, Mister Ford in Salieris Falstaff mit dem Ensemble Diderot und Teobaldo in Zingarellis Giulietta e Romeo unter der Leitung von George Petrou am Theater an der Wien, Frontino in Rossinis L'Equivoco stravagante unter der Leitung von José Miguel Pérez-Sierra beim Bad Wildbad Festival, wo er für seine „Leichtigkeit“ mit der er sich auf die Cavatine von Mitridate begibt ‚Se di lauri il crine adorno‘: „agil, nuanciert und gewagt". (ForumOpera). Des Weiteren sang er die Titelpartie in Rameaus Zaïs am Theater Biel-Solothurn and Nutrice/Arnalta in Monteverdis L’Incoranazione di Poppea an der schweizerischen Oper Schloss Waldegg.

In der Spielzeit 2021/22 debütiert Sebastian am Oldenburger Staatstheater als Calisis in Rameaus Les Boréades unter der musikalischen Leitung von Alexis Kossenko, als Rinuccio in Gianni Schicchi und als Gonzalve in Ravels Die Spanische Stunde. Anschließend singt er Marzio in Mozarts Mitridate in einer Inszenierung von Ralf Pleger und unter der Leitung von Lars Ulrik Mortensen an der Royal Danish Opera (Kopenhagen und Malmö).

In den letzten Spielzeiten gab Sebastian sein Debüt am Oldenburgischen Staatstheater mit den Rollen Calisis in Rameaus Les Boréades unter der musikalischen Leitung von Alexis Kossenko, Rinuccio in Puccinis Gianni Schicchi und Gonzalve in Ravels L'heure espagnole. Außerdem sang er den Marzio in Mozarts Mitridate in der Inszenierung von Ralf Pleger und unter der Leitung von Lars Ulrik Mortensen an der Königlichen Dänischen Oper (Kopenhagen und Malmö). Außerdem kehrte der Tenor an die Oper Schloss Waldegg in der Schweiz zurück, um Rameaus Platée in einer Inszenierung von Silena Girschweiler und unter der musikalischen Leitung von Andreas Reize aufzuführen.

Zu den kommenden Projekten der Spielzeit 2023/24 gehören Monteverdis L'Incoronazione di Poppea in einer Inszenierung von Ted Huffman mit Le Banquet Célèste unter Damien Guillon in Utrecht, Rennes und Grenoble sowie Rameaus Les Boréades am Oldenburgischen Staatstheater in der Inszenierung von Christoph von Bernuth und unter der Leitung von Felix Pätzold. Der Tenor wird die Saison mit Lullys Le bourgeois Gentilhomme an der Oper Graz abschließen, die von Matthias Rippert inszeniert und von Konrad Junghaenel dirigiert wird.

(23/24_Bitte verwenden Sie ausschließlich diese Biographie.)

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