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Il Venceslao von Antonio Caldara wiederentdeckt

14.11.2022

Parnassus Arts Productions bleibt seinem Ruf als Wiederentdecker unbekannter und zum Teil seit dem 18. Jahrhundert nicht mehr aufgeführter Barockopern treu. In diesem Sinne präsentieren wir als nächste Neuproduktion die Oper Il Venceslao von Antonio Caldara, dem Hofkomponisten von Kaiserin Maria Theresia.

Konzertante Aufführungen dieser Neuentdeckung werden am Sonntag, dem 20. November 2022, um 18:00 Uhr im Teatr Miejski in Gleiwitz (Polen) im Rahmen des All'Improvviso Festivals sowie am Dienstag, dem 22. November 2022, um 19:00 Uhr in der Halle E des Museumsquartiers Wien, der Spielstätte des Musiktheaters an der Wien unter der neuen Intendanz von Stefan Herheim, gezeigt.

Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Martyna Pastuszka, Residenzdirigentin des Bayreuth Baroque Opera Festivals 2022, die in bewährt hoher Qualität dem von ihr gegründeten {oh!} Orkiestra! vorstehen wird. Die Titelpartie wird von Star-Countertenor Max Emanuel Cencic, künstlerischer Leiter von Bayreuth Baroque, Sänger, Regisseur, Produzent und Impresario, gesungen, der mit dieser Aufführung auch sein 40-jähriges Bühnenjubiläum in Wien feiert. Es ist nach dem Gulatiero in Bononcini's Griselda, den Titelpartien in Vivaldi's Orlando Furioso und Scarlatti's San Giovanni Battista, und seinem Wirken als Regisseur in Vinci's Alessandro nell'Indie für Max eine weitere neue Partie in diesem Jahr.

Darüber hinaus werden zwei weitere hochkarätige Countertenöre in dieser Produktion zu hören sein: Der MET-erprobte Nicholas Tamagna gestaltet die Partie des Casimiro. Darüber hinaus wird Nicholas im Februar 2023 auch als Polinesso in Händels Ariodante an der Oper Tel Aviv und im Juni 2023 in der Titelpartie in Giovanni Legrenzis Il Giustino an der Pinchgut Opera Sydney zu hören sein. Der erst 21-jährige aus Honduras stammende männliche Sopranist Dennis Orellana - derzeit als Ramiro in den Proben zu Mozarts La finta giardiniera am Salzburger Landestheater - leiht seine Engelsstimme der Rolle des Alessandro.

Die junge französische Sopranistin Suzanne Jerosme, die zurzeit als Susanna in Le nozze di Figaro am Theater Aachen zu erleben ist, singt die Partie der Lucinda, und der deutsche Tenor Stefan Sbonnik, demnächst auch in Verdis Stiffelio in Aachen zu hören, interpretiert die Rolle des Fernando. Beide Künstler werden im Juni 2023 in der Produktion Carlo il Calvo an der Mailänder Scala debütieren. Die junge kroatische, in Stuttgart lebende Altistin Sonja Runje wird als Erenice begeistern. Zudem wird Sonja im Mai 2023 in der Titelpartie in Händels Giulio Cesare an der Oper Köln debütieren. Die Basspartie des Gismondo liegt in den bewährten Händen von Pavel Kudinov. Pavel sang Anfang des Jahres an der Oper Bonn mit Philipp II (Don Carlos) und Don Ruy Gómez de Silva (Ernani) zwei wichtige Basspartien aus dem Verdifach und wird ab Jänner 2023 ebendort den Claudio in einer Neuproduktion von Agrippina singen.

Wir freuen uns sehr, diese Produktion mit dem {oh!} Orkiestra!, einem jungen, dynamischen, auf alten Instrumenten musizierenden Barockorchester, präsentieren zu können.

Hier die Besetzung im Überblick:

Musikalische Leitung: Martyna Pastuszka

Venceslao: Max Emanuel Cencic
Lucinda: Suzanne Jerosme
Casimiro: Nicholas Tamagna
Fernando: Stefan Sbonnik
Erenice: Sonja Runje
Gismondo: Pavel Kudinov
Alessandro: Dennis Orellana

Orchester: {oh!} Orkiestra!

Wir wünschen allen wunderbaren, beteiligten Künstlern gutes Gelingen und dem Publikum in Gleiwitz und Wien eine wunderbare Entdeckungsreise in's operative Schaffen des Barockkomponisten Antonio Caldara und einen spektakulären Opernabend mit Il Venceslao.