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Suzanne Jerosme

Biographie

“… ungemein schattierungsreiche Stimme - wunderbar intensives Spiel in musikalischer wie schauspielerischer Hinsicht  [Aachener Zeitung]

Nach ihrem Studium an der Londoner Guildhall School of Music and Drama und der Hochschule für Musik und Tanz Köln, wurde Suzanne sofort vom Theater Aachen engagiert und bis zur Spielzeit 23/24 fest als Ensemblemitglied angestellt.

2016 wurde Suzanne Finalistin des Internationalen Gesangswettbewerb für Barockoper „Pietro Antonio Cesti“ und wurde 2017 von den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik für die Titelrolle in Reinhard Keisers Octavia eingeladen –„Als Octavia zeigt Suzanne großartige Menschlichkeit… unstrittige Noblesse… kristalline und herzzerreißende hohe Töne… Momente der reinen Freude.“ [baroquiades.com].

2016/17 zeichnet sich durch Auftritte in L'incoronazione di Poppea (Amore/Valletto) mit dem Ensemble Matheus unter der Leitung von Jean-Christophe Spinosi, in Puccinis Gianni Schicchi (Lauretta) am Theater Aachen sowie im Brahms Ein Deutsches Requiem an den Ostbelgien Festspielen und im Aachener Dom unter der Leitung von Kazem Abdullah aus.

Seit 2016 tritt sie regelmäßig am Theater Aachen auf, unter anderem als Poppea (L'incoronazione di Poppea, Blanche de la Force (Dialogues des Carmélites) – „großartig … mit mädchenhaftem, leuchtendem, zunehmend größerem Sopran“ [omm.de], als Zerlina (Don Giovanni), Maria (West Side Story), Flora (The Turn of the Screw), Despina (Così fan tutte), Bellezza (Händels Il Trionfo del Tempo e del Disinganno) – „Suzanne Jerosme gelingen Händels bisweilen gefürchtete Koloraturen in atemberaubender Perfektion und unglaublicher Schwerelosigkeit.“ [Klenkes], in der Titelpartie der Manon, als Mimi (La Boheme), Susanna (Le Nozze di Figaro), Valencienne (Die Lustige Witwe), in der Titelrolle von La Calisto und als Helena in Brittens Midsummer Night's Dream.

In der Saison 2019/20 sang Suzanne die Rolle der Woglinde in Wagners Hagen in Aachen an. Sie war als Erste Dame in der französischen Fassung von Mozarts Die Zauberflöte unter Hervé Niquet mit Auftritten in der Opéra d'Avignon und der Opéra Royal de Versailles zu sehen und debütierte außerdem an der Opéra National de Lorraine mit der Rolle der Morgana in Händels Alcina unter der Regie von Serena Sinigaglia und unter der musikalischen Leitung von Leonardo García Alarcón.

Zu Beginn der Saison 2020/21 debütierte Suzanne beim Bayreuther Barock Opernfestival mit der Rolle der Giuditta in Porporas Carlo il Calvo in der Inszenierung von Max Emanuel Cenčic und unter der Leitung von George Petrou. Die Produktion wurde im September 2021 beim Bayreuth Barock Opernfestival szenisch, später als Konzert im Theater an der Wien, im Concertgebouw in Amsterdam in San Lorenzo del Escorial, im Konzerthaus Dortmund und an der vom Publikum mit stehenden Ovationen und 20 minütigem Applaus gefeierten Scala di Milano wiederholt sowie 2022 auf CD veröffentlicht.

Suzanne sang die Titelrolle in der Aufnahme von Cleofida, Reine d'Inde (Handel/Telemann) unter der Leitung von Jörg Halubek und seinem Ensemble Il Gusto Barocco. In Köln sang sie Ismene in Lindor und Ismene von Joseph Aloys, nahm an einer Tournee mit Purcells Oden mit Damien Guillon und Le Banquet Céleste teil (Salle Gaveau in Paris, Nizza, Rennes und Poitiers) und kehrte mit den Rollen der Sestia in Cajo Fabricio von Hasse und Lucinda in Il Venceslao von Caldara ans Theater an der Wien zurück.

Als Konzertsolistin sang sie an den Auvers-sur-Oise Festspielen und am Annecy Classic Festival (Mozarts Krönungsmesse und Vesperæ solennes de confessore mit der Sankt-Petersburg Philharmonie unter der Leitung von Patrick Marco). Sie sang auch die Sopranpartie in Mahlers Auferstehungssinfonie, die Große Messe in c-Moll und Exultate Jubilate von Mozart in Aachen. Ende der Saison 2018 kehrte sie zu den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik mit einem Liederabend – “Die Zeit steht still” – zurück.

In der Spielzeit 2023/24 wird Suzanne am Theater Aachen die Partien La Contessa di Folleville in Il viaggio a Reims, Philidel in King Arthur und die Titelrolle der Mimi in La Boheme singen. Beim Klangvokalmusikfestival Dortmund wird sie die Sophie in Werther und ein Barockkonzert unter der Leitung von Ottavio Dantone übernehmen und anschließend als Agilea in Teseo für Konzerte beim Händelfestival Halle und in Wroclaw singen. Schließlich singt sie Barockkonzerte mit Jörg Halubek in Stuttgart und mit Benjamin Bayl in Aachen und die Titelpartie in Traetta’s Oper Rex Salomon beim Festival für Alte Musik Innsbruck unter Christophe Rousset.

(2024_Bitte ausschließlich diesen Lebenslauf verwenden.)

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