Ifigenia in Aulide
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Ifigenia in Aulide

Nicola Antonio Porpora

Auf dem Weg zum Trojanischen Krieg tötet der mächtige Agamemnon einen Hirsch der Jagdgöttin Diana. Die empörte Diana hindert Agamemnon an der Weiterreise, es sei denn, er bietet seine Tochter Iphigenie als Sühneopfer an. Unter dem Vorwand einer Heirat mit dem Helden Achilleus wird Iphigenie nach Aulis gelockt, zum Leid ihrer Mutter Klytämnestra. Im Moment der Opferung stürmt Achilleus mit erhobenem Schwert herein, doch die göttliche Diana hat das letzte Wort ...

Diese 1735 in London uraufgeführte Opera seria sorgte dafür, dass der gefeierte und berüchtigte Starkomponist Nicola Antonio Porpora als würdiger Rivale seines Kollegen Georg Friedrich Händel auf die Bühne trat. Mit Stars wie Farinelli als Achille und Senesino als Agamennone gelang ihm ein Höhepunkt in der Geschichte der englischen Oper. Er war ein gefürchteter Gesangslehrer, der sich des Potenzials seiner Star-Sänger voll bewusst war und ihre Fähigkeiten maximal ausschöpfte. Entsprechend exorbitant sind die stimmlichen Anforderungen. Nur ein exklusives Ensemble wie das im Herbst 2024 in Bayreuth versammelte Ensemble ist in der Lage, diesem Sängerfest neues Leben zu geben. Freuen Sie sich auf eine atemberaubende Opernaufführung, bei der der künstlerische Leiter Max Emanuel Cencic all die einzigartigen und schillernden Ideen zeigt, die wir von seinen Inszenierungen gewohnt sind. Und mehr noch: Er übernimmt auch die Rolle des Agamennon.


Melodram in drei Akten von Nicola Antonio Porpora
Libretto von Paolo Antonio Rolli

Auf Italienisch, mit deutschen und englischen Übertiteln
Pausen nach Akten 1 und 2

Markgräfliches Opernhaus Bayreuth

Pressefoto A
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Besetzung

Ifigenia: Jasmin Delfs
Clitennestra: Olena Leser
Agamennone: Max Emanuel Cencic
Achille: Dennis Orellana
Ulisse: Vince Yi
Calcante: Daniel Giuliani

Dirigent, Cembalo: Christophe Rousset
Regie: Max Emanuel Cencic
Bühnendesign und Kostüme: Giorgina Germanou
Licht: Romain de Lagarde
Regieassistenz: Constantina Psoma
Orchester: Les Talens Lyriques